Landesausstellung "Marc Aurel" in Trier

Ein Reisebericht von Marita Wendle.

Reisezeitraum: 23.09. - 25.09.2025

Tag 1: Anreise & Stadtführung

Trotz des angekündigten Tiefs „Calvin“ startete die Gruppe gut gelaunt am Dienstagmorgen bei leichtem Nieselregen in Freiburg. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Herbolzheim ging es weiter nach Trier, wo die Gäste ihre Zimmer im zentral gelegenen Hotel am Rand der Altstadt bezogen.

Am Nachmittag führte eine Stadtführung durch die älteste Stadt Deutschlands, gegründet 16 v. Chr. als Augusta Treverorum. Die Gästeführer zeigten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, darunter UNESCO-Welterbestätten und historische Plätze. Kurz vor der Porta Nigra überraschte ein kräftiger Regenschauer die Gruppe, die sich daraufhin in ihr Restaurant zum Abendessen flüchtete. Bei deftigen Spießbraten und geselligem Beisammensein an der Hotelbar endete der erste Tag gemütlich.

Tag 2: Marc Aurel, Moselfahrt & Weinkeller

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Landesausstellung Marc Aurel. Im Rheinischen Landesmuseum und im Stadtmuseum Simeonstift entdeckte die Gruppe das Leben und Wirken des römischen Kaisers und Philosophen. Die Führungen boten spannende Einblicke in die Welt des 2. Jahrhunderts und in die Entstehung seiner berühmten „Selbstbetrachtungen“.

Nach einer kurzen Mittagspause folgte eine Schifffahrt auf der Mosel. Durch die Panoramafenster genossen die Gäste den Blick auf Weinberge und Landschaften – trotz Dauerregen und geschlossenem Außendeck. Am Nachmittag ging es weiter in den historischen Weinkeller der Vereinigten Hospitien, den ältesten Deutschlands. Zwischen alten Gewölben und bei Kerzenschein erlebte die Gruppe eine stimmungsvolle Weinprobe mit fünf verschiedenen Weinen, bevor der Abend bei einem köstlichen Menü und Dessert in einem Altstadtrestaurant ausklang.

Tag 3: Karl Marx & Heimreise

Am Donnerstag hieß es Abschied nehmen. Nach dem Frühstück spazierte die Gruppe zum Geburtshaus von Karl Marx. Das barocke Gebäude beherbergt heute ein modernes Museum, in dem ein humorvoller Gästeführer mit persönlichen Anekdoten und Fachwissen die Philosophie und die Wirkung des Gesellschaftskritikers lebendig vermittelte.

Da der Regen endlich nachgelassen hatte, nutzten viele Teilnehmende den späten Vormittag noch für eigene Erkundungen in Trier, bevor es am frühen Nachmittag zurück in die Heimat ging – mit vielen Eindrücken von Geschichte, Kultur und Genuss im Gepäck.

Fazit zu dieser Reise

Trotz des durchwachsenen Wetters war die Reise zur Landesausstellung Marc Aurel in Trier ein rundum gelungenes Erlebnis. Die Kombination aus römischer Geschichte, faszinierenden Museumsbesuchen, der gemütlichen Moselfahrt und der stimmungsvollen Weinprobe im ältesten Weinkeller Deutschlands bot den Teilnehmenden ein abwechslungsreiches und kulturell wertvolles Programm.

Mit vielen neuen Eindrücken, guten Gesprächen und schönen Erinnerungen im Gepäck kehrte die Gruppe zurück – ein Beweis dafür, dass Kulturreisen nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Gemeinschaft und Lebensfreude schenken.

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