Zauberhafte Herbsttage am Comer See

begleiten Sie Marita auf ihrer Reise

Grandiose Berglandschaft, glitzerndes Wasser, glamouröse Villen, Dolce Vita und leckere italienische Spezialitäten - das erwarteten wir von unserer Reise an den Comer See - und wir wurden nicht enttäuscht. Der Frühherbst ist eine ideale Zeit, um den Comer See kennenzulernen. Zu dieser Jahreszeit liegt ein herrlich zart-mildes Herbstlicht über dem See und den sich einfärbenden Bäumen am Seeufer.

1. Tag: Anreise und Villa Carlotta

Wir starteten frühmorgens in Kirchzarten und fuhren noch bei Dunkelheit die einzelnen Abfahrtsstellen an und nahmen die Gäste mit an Bord unseres gelben Hummelbusses.

In Basel überquerten wir die Schweizer Grenze und fuhren durch den Gotthardtunnel, Bellinzona und Lugano nach Süden und erreichten den Lario, wie der Comer See bei den Einheimischen genannt wird, bei Cernobbio. Dort mussten wir feststellen, dass die Uferstraße tagsüber für Reisebusse gesperrt ist. Allerdings stellte sich die Umgehungsstraße als ebenso eng und für unseren Bus als unpassierbar heraus. Also mussten wir eine ganze Strecke wieder rückwärts den Berg zurückfahren, was uns und den hinter uns fahrenden Autos das erste Abenteuer dieses Tages bescherte. Aber dank unseres wirklich tollen Busfahrers Andi kamen wir sicher und heil wieder zur Uferstraße zurück und ignorierten das Durchfahrtsverbot und erreichten unser Hotel planmäßig.

Es blieb etwas Zeit für einen ersten Kaffee im Hotelgarten, bevor wir zur Villa Carlotta in der Nähe unseres Urlaubsortes aufbrachen. Dort wurden wir von unserer Gästeführerin Debora bereits erwartet. Sie gab uns interessante Einblicke in die Kunstsammlung, die Privaträume der früheren Bewohner und die äußerst interessante botanische Sammlung von Pflanzen im Garten.

Nach diesem erlebnisreichen ersten Tag freuten wir uns auf das Abendessen und den Ausklang des Tages im Hotel.

Landschaft am Comer See

Comer See

Besichtigung einer Kirche in Italien

2. Tag: Perlen des Comer Sees

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Sees. Unsere Gästeführerin Augusta holte und im Hotel ab und wir fuhren mit dem Bus zur Bootsanlegestelle in Cadenabbia. Mit der Fähre überquerten wir den See und erreichten unsere erstes Ziel Varenna, ein malerisches Dorf am Ostufer des Lario, das für seine verwinkelten Gassen, Fischerhäuser und eine romantische Uferpromenade bekannt ist. Wir schlenderten durch die steilen Gassen und erreichten die Pfarrkirche San Giorgio. Hier erhielten wir viele Informationen zu den Bildern und Fresken von unserer kompetenten Führerin Augusta. Anschließend blieb etwas Zeit, das Städtchen auf eigene Faust zu erkunden oder an der Uferpromenade einen Cappuccino zu genießen.

Am frühen Nachmittag nahmen wir ein Schiff und erreichten Bellagio, der zu den schönsten Orten der Region zählt. Traumhaft schön gelegen an der Spitze des Dreiecks zwischen Como und Lecco, das die beiden südlichen Arme des Sees trennt. Die engen Treppengassen, malerischen Plätze sowie die schöne Uferpromenade strahlen eine ganz besondere Atmosphäre aus. Bei einem Bummel durch die engen Gassen gab es zahlreiche interessante Geschäfte zu entdecken. Auch ein Mittagessen in einem der zahlreichen Lokale durfte natürlich nicht fehlen.

Voller vielfältiger Eindrücke führen wir mit der Fähre wieder zurück ans Westufer des Sees und zurück zum Hotel.

Am Abend erwartete und das kulinarische Highlight unserer Reise, das Abendessen in einer kleinen, versteckt liegenden Trattoria. Nach einem lecken Gruß aus der Küche wurden uns als Vorspeise Risotto mit wilden Heidelbeeren sowie Gnocchetti mit Brennnessel und Gorgonzolacreme serviert. Zum Hauptgang gab es Perlhuhnkeule, Polenta, Kartoffeln und Salat. Den Abschluss dieses hervorragenden lokalen Menus bildeten Tiramisu, Torta de la Nonna und Apfelkuchen. Gut, dass wir einen kleinen Fußweg zurück zum Hotel hatten und somit auch einen kleinen Verdauungsspaziergang.

3. Tag: Zwei Seen und zwei Städte

Bei unserer Fahrt nach Lugano ging es wieder über eine abenteuerlich schmale Straße mit vielen engen Serpentinen über die Berge. Unser Busfahrer Andi war gefordert und meisterte die Aufgabe bravourös.

Wir begannen unseren Rundgang durch die engen Gassen, über großzügige Plätze und vorbei an luxuriösen Geschäften. Die Führung endete in der Kirche Santa Maria degli Angeli, wo wir das berühmteste Renaissancebild der Schweiz bewunderten. Bei dem Meisterwerk des Italieners Bernardino Luini, einem Schüler Leonardo da Vincis, handelt es sich um ein figurenreiches Freskengemälde, das sich durch die große Lebendigkeit der Szenerie auszeichnet.

Dann ging es nach Como. Hier erwartete uns eine gepflegte historische Altstadt mit vielen schönen Renaissancebauten, zahlreichen Restaurants und Cafès und exquisiten Läden. Eine gemütliche italienische Kleinstadt, in der man trotz der Touristenströme das Gefühl hat, dass italienisches Kleinstadtleben gepflegt wird. Zunächst war Zeit für eine kleine Stärkung in einem der zahlreichen Lokale, bevor wir in zwei Kleingruppen den Dom Santa Maria Maggiore besuchten. Schon von außen ist der Dom mit seiner Mischung aus Gotik- und Renaissance-Elementen ein Augenschmaus: Die Fassade ist aufwendig verziert, die reich geschmückten Portale sind mehr als beeindruckend. Im Dom-Inneren weiß man gar nicht, wo man zuerst hinsehen sollen – abseits von zahlreichen Wandteppichen, die einem zuallererst ins Auge springen. Da gibt es das wunderschöne Gewölbe im Hauptschiff, die beeindruckende vergoldete Orgel und je weiter man sich Richtung Altar bewegt, desto mehr ziehen einen die hohen bunten Glasfenster in ihren Bann. Spätestens unter der Kuppel legt man den Kopf in den Nacken: Denn die von Filippo Juvara gestaltete Kuppel wirkt sehr hoch, fast hat man das Gefühl, sie befände sich knapp unter dem Himmel. Vor der Rückfahrt ist noch Zeit, um in einem der Cafés zu sitzen und die vorbeiflanierenden Touristen zu beobachten oder ein leckeres Eis zu schlecken.

Pavillon mit Aussicht auf den Comer See

Bruschetta und Wurst als Vorspeise

4. Tag: Genussvoller Ausklang und Heimreise

Heute hieß es bereits wieder die Koffer zu packen. Nach einem ausgiebigen Frühstück checkten wir aus und fuhren mit dem Bus entlang des Sees nach Norden. In Domaso waren wir mit der Familie Travi verabredet. Die Familie betreibt ein hervorragendes Weingut oberhalb des Ortes. Das Familienunternehmen hat die Philosophie, Weine von höchster Exzellenz und Qualität herzustellen. Aus den Trauben, die an den sonnigen Hängen oberhalb von Domaso kultiviert werden, produziert der Weinbaubetrieb Sorsasso nach den neusten Methoden, Weine mit intensiven Aromen.

Bei einer Verkostung des Weiß- und Rotweins konnten wir uns von der Qualität überzeugen. Verwöhnt wurden wir zusätzlich mit regionalen Produkten wie Schinken, Salami, Käse und Bruschetta. Die Terrasse bot einen grandiosen Ausblick auf den nördlichen Teil des Sees und die Herbstsonne leuchtete golden auf uns herab. Viel zu früh hieß es Abschied nehmen. Entlang des östlichen Ufers fuhren wir zurück nach Como, ein letzter Blick zurück zum See und dann ging unsere Fahrt Richtung Schweiz und der Heimat.

Maritas Eindrücke

Reisegruppe beim Essen

Tomate Mozzarella

Der Comer See in Italien

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Reise-Highlights:

6 Übernachtungen inkl. Frühstück im familiär geführten Mittelklassehotel Heide in Auer
Busbegleitung mit Fahrradanhänger während der gesamten Reise
Begleitete Radtouren mit erfahrener Radreiseleitung vor Ort

7 Tage - Laut Programm schon ab 1.166 € p.P.