Botswana und Simbabwe – Gruppenreise mit Safari-Abenteuer und Naturschauspiel

Vom 27. April bis zum 11. Mai 2024 führte Reisebegleiter Roger Simak eine Gruppe begeisterter Naturfreunde auf eine Entdeckungsreise durch Botswana und Simbabwe. Im Zentrum dieser Reise standen die beeindruckende Tierwelt, spektakuläre Landschaften und einmalige Erlebnisse – von den donnernden Victoriafällen bis zu den weiten Ebenen des Chobe Nationalparks. Die Reise bot einzigartige Möglichkeiten, die wilde Schönheit Afrikas zu erleben: mit spannenden Pirschfahrten, Bootstouren auf dem Okavango-Fluss und kulturellen Begegnungen mit den San in den Tsodillo Hills.

Victoria Falls

Tag 1: Anreise nach Victoria Falls

Unsere Afrika-Reise startet am Flughafen Frankfurt und führt uns mit einem Nachtflug über Addis Abeba nach Victoria Falls. Die Vorfreude unserer Gruppe war spürbar und es war ein perfekter Start für die bevorstehenden Tage voller einzigartiger Erlebnisse.

Tag 2: Die gewaltigen Victoriafälle

Heute erwartet uns auch schon das erste Highlight der Reise - die Victoria Fälle. Im weichen Licht des späten Nachmittags beginnt eine kurze aber um so eindrucksvollere Wanderung entlang der gigantischen Wasserfälle. Diese Wasserfälle sind zurecht das Wahrzeichen der Region – die einheimische Bezeichnung „Mosi-oa-Tunya“ bedeutet „Rauch, der donnert“ und beschreibt die Szenerie eindrucksvoll. Auf einer Länge von 1700m stürzt sich der Zambezi über 100m in die Tiefe. Nach der Regenzeit mit über 550 Millionen Liter Wasser pro Minute. Anfänglich noch trocken und zum Ende in mehr oder weniger Gischt eingehüllt, genießen wir grandiose Tief- und Ausblicke. Zuletzt der Blick zur Victoria Falls Bridge und unserem morgigen Ziel - Botswana. In der Lodge genießen wir unser erstes vorzügliches Abendessen auf afrikanischem Boden.

Tag 3 - 5: Auf nach Botswana

Die kommenden Tage stehen nun unter dem Motto die Tierwelt Afrikas zu entdecken. So wechseln wir mit unserem Safari-Truck nach Botswana und unser erster Elefant steht auch schon bald direkt am Straßenrand. Wildwechsel - Elefanten haben Vorfahrt. Unser nächster Stop liegt bei der Elephant Sands Lodge. Wir genießen ein kühles Getränk und können aus wenigen Metern Entfernung entspannt 20-30 Elefanten an einem Wasserloch beim Trinken beobachten - inklusive internes Gerangel.

Nach einer kurzen interessanten Wanderung durch den Busch mit einem bewaffneten Guide und vielen interessanten Infos zur Pflanzen- und Tierwelt erreichen wir unser neues Quartier. Dieses ist ausgestattet mit komfortablen großen Outdoorzelten. Wir genießen mit unserer Gruppe auf der Terrasse das Abendessen und noch einen Drink am Lagerfeuer. Es kommt richtig "Out of Africa Feeling" auf. Erst recht, als sich ein grauer Riese dazu entschließt, seinen Durst nicht am Wasserloch zu stillen, sondern direkt am Pool neben der Terrasse. Mucksmäuschenstill und mit Herzklopfen beobachten wir wie der mächtige Elefantenbulle in nur 5-7m Entfernung zu uns minutenlang genüsslich Wasser aus dem Pool trinkt. Ein Wahnsinnserlebnis mit Gänsehautfeeling.

 

Elefantenherde in Botswana

Unsere Rundreise führt uns weiter, über die Stadt Maun - dem Eingangstor zum Okavango Delta - in den östlichen Bereich des riesigen Naturschutzgebietes. Jetzt heißt es auf zwei kleinere geländegängige Safari-Jeeps umsteigen. Zunächst fahren wir auf der Straße und dann auf mehr oder weniger tiefen Sandpisten. Nach ein paar Stunden Fahrt erreichen wir die nächste Lodge im Nirgendwo des Deltas. Dort werden wir von der Crew singend und tanzend herzlich begrüßt. Am nächsten Tag starten wir bereits vor Sonnenaufgang -  dick eingemummelt - mit unseren Guides im offenen Jeep zu unserer Safarifahrt. Mit den ersten Sonnenstrahlen wird es warm und nach dem Frühstück im Busch heißt es weiter Tiere entdecken. Antilopen, Zebras, Warzenschweine, viele Vögel und auch Geier .... und natürlich immer wieder Elefanten begegnen uns im Laufe des Tages. Lediglich die Löwen und erst recht die Leoparden verstecken sich gut vor uns. Zur Mittagspause am Ufer eines Flusses tummeln sich Hippos im Wasser. Hier heißt es Abstand ist Sicherheit.

Tag 6: Rückkehr nach Maun und Delta-Rundflug

Zurück in Maun wollen wir das Okavango Deltas noch aus der Luft entdecken. Mit einer kleinen Cessna starten wir in zwei Gruppen am späten Nachmittag zu einem ca. 45 minütigen optionalen Flug über das Gebiet. Entlang des Flusslaufes bieten sich herrliche Blicke aus ca. 300-400m Höhe. Wir entdecken Elefantengruppen, Büffelherden, Gnus und Zebras, Antilopen und das weitläufige Delta des Flussgebietes. Allerdings nicht so überflutet und grün wie all die Jahre / Jahrzehnte früher. Auch hier verändert sich das Klima und die Regenzeit liefert nicht mehr diese Mengen an Wasser. Trotzdem ist es ein gigantischer und beeindruckender Anblick an dem man sich kaum satt sehen kann. Leider ist der Flug viel zu schnell zu Ende.

Tag 7: West-Delta und Bootsfahrt

Unsere Fahrt führt uns am Okavango Delta vorbei Richtung Norden nach Shakawe zur gleichnamigen Lodge. Direkt am Okavango River gelegen, warnt uns das Schild "Beware of Crocodiles" vor den Gefahren. Nichts desto trotz starten wir in den Abendstunden eine Bootssafari und können viele Vögel wie Kormorane, Eisvögel und sogar eine ganze Kolonie Bienenfresser am Flussufer beobachten. Auch ein Mini-Krokodil entdecken wir im Uferschilf. Unser Bootsführer lockt mit einem Köderfisch einen Seeadler an. Und zu guter Letzt genießen wir zum Sonnenuntergang einen Sundowner im Boot. Zufrieden kehren wir in der Dämmerung zur Lodge zurück und bekommen hier wieder ein vorzügliches lokales Abendessen serviert.

Tag 8: Tsodillo Hills und Mokoro-Bootsfahrt

Die Tsodillo Hills - die heiligen Felsen der San - sind unser nächstes Ziel. Ein UNESCO Weltkulturerbe mit jahrtausende alten Felsmalereien der San und Bantu. Auf unserer kleinen Wanderung entlang der Felsen erklärt uns der lokale Guide die einzelnen Zeichnungen und gibt interessante Einblicke ins historische und jetzige Leben der San.

Am Nachmittag heißt es umsteigen in das Mokoro - den Einbaum der Einheimischen. Durch ein riesiges Sumpfgebiet staken uns die Bootsführer im 2er-Pack zwischen Schilf und Tausenden Seerosen. Bei den Stopps erklären sie uns die Fauna und Flora und vieles zum Leben der Bevölkerung in dieser Gegend. Dekoriert mit von den Gondolieren gebastelten Seerosenhüten und Blumenketten erreichen wir das Ufer.

Bootstour Afrika

Tag 9: Weiter zum Kwando Fluss

Der nächste Tag führt uns nach Namibia in die Zambesi Region - den Caprivi Streifen. Am Kwando-Fluss beziehen wir die Namushasha River Lodge. Nach der Siesta im Schatten am erfrischenden Pool, starten wir in den Abendstunden zu einer Bootssafari. Viele Vögel begleiten uns und bald entdecken wir die ersten Flusspferde im ca. 30 bis 40m breiten Fluss. Zielsicher steuert unser Bootsführer weiter und die gewaltigen Hippos tauchen vor uns ab. Spannend - wo tauchen die wieder auf!? Als Abschluss des Tages genießen wir auf einer Sanddüne zum Sonnenuntergang einen wunderbaren Sundowner.

Tag 10: Pirschfahrt in der Sambesi Region

Mit dem Boot geht es am nächsten Tag wieder über den Fluss zu unserer nächsten Safarifahrt mit Jeeps. Im Gebiet der Hufeisenbiegung des Kwandoflusses beobachten wir am Spätnachmittag Antilopen, Giraffen, Zebras, Gnus, Wasserbüffel und natürlich wieder Elefanten. Eine Pavianherde turnt und tobt vor uns in den Bäumen. Lediglich der König der Tiere versteckt sich wieder vor uns.

Tag 11: Aufbruch zum Chobe Fluss

Nach dem üblichen Grenzprozedere sind wir am nächsten Tag wieder zurück in Botswana. Bei Ngoma treffen wir auf den Chobe River. Hier am Grenzfluss zwischen Namibia und Botswana im Chobe Park lebt die größte Population an Elefanten. In diesem Ufergebiet mit vielen Flussverzweigungen und großen Inseln tummeln sich auf engsten Raum eine Vielzahl an Tieren. Diese sind Ziel unsere abendlichen Jeep-Safari. Nach kurzer Fahrzeit erreichen wir das Ufergebiet. Dort finden sich Kudus, Springböcke, Paviane, Marabus, Flusspferde und jede Menge Elefanten. Und endlich - im Schatten, faul dösend entdecken wir 2 Löwinnen, die sich zu guter Letzt sogar noch etwas bewegen. Begeistert kehren wir zu unserer Lodge zurück.

Tag 12: Chobe Nationalpark und Sonnenuntergang auf dem Fluss

Am nächsten Morgen starten wir wieder sehr früh mit dem ersten Büchsenlicht zu unserer letzten Jeep-Safari. Allerdings mit zahlreichen anderen Jeeps zusammen.  Glücklicher Weise haben wir einen super Guide. Mit seiner Erfahrung und seinem Instinkt entdecken wir vor allen anderen die beiden Löwinnen vom Vortag. Die sind in den Morgenstunden wesentlich munterer  und trotten nach kurzem Löwinnenstreit unbeeindruckt vor unserem Jeep zum Fluss. Einfach genial - zwei ausgewachsene imposante Löwinnen, keine drei Meter entfernt. Wow!!!  Gott sei Dank passen wir auch nicht in das Beuteschema der Beiden. Nach diesem morgendlichen Highlight geraten die Elefantenherden nahezu schon zur Nebensache. Wir amüsieren uns über die Babyelefanten, die ihren Spaß im Wasser haben und untereinander ihre Kräfte messen. Natürlich immer unter strenger Aufsicht der Mütter. Jedenfalls herrscht in den Morgenstunden reichlich Betrieb am Fluss. Kleine Paviane reiten an den Schwanz gelehnt auf dem Rücken ihrer Mütter. Herden von Perlhühnern rennen vor unserem Jeep herum. Springböcke äsen im Gras - immer mit einem Auge die Umgebung nach Beutegeifern beobachtend. Hippos fressen am Ufer und verteilen mit wedelndem Schwanz ihren Dung. Auch hier heißt es - "Morgenstund hat Gold im Mund". Nach gut 3 Stunden Safari erreichen wir gegen 9:00 Uhr zufrieden und hungrig unsere Lodge und freuen uns auf ein reichhaltiges und gutes Frühstück.

Am späten Nachmittag brechen wir mit einem großen Boot zu unserer letzten Tour auf. Direkt am Anleger der Lodge starten wir die Rundfahrt auf dem Chobe Fluss und seinen Seitenarmen. Vom erhöhten Deck genießen wir nochmals die komplette Tierwelt - Wasserbüffel und Elefanten grasen nebeneinander im hohen Gras. Krokodile verschlingen Fische, Hippos kühlen sich im Wasser, alle Arten von Antilopen sind zu sehen und etliche Wasservögel. Vom schattigen Oberdeck sehen wir nochmals alles, was der Park zu bieten hat. Bei einem kühlen Getränk schippern wir mit dem Sonnenuntergang zur Lodge zurück und ein grandioser Tag neigt sich dem Ende.

Tag 13: Rückkehr nach Victoria Falls

Heute steht die  letzte Etappe auf dem Programm. Unser Fahrer Welsh chauffiert uns sicher wie immer von Kasane über den Grenzübergang bei Kazangula zurück nach Simbawe und unserem Startpunkt Victoria Falls. Vom Zambesi View Point Cafe genießen wir bei einem kühlen Getränk bzw. Kaffee nochmals einen Blick in die Schlucht des Zambesi. Am Nachmittag haben wir Gelegenheit Victoria Falls zu erkunden - zum Beispiel das herrschaftliche Victoria Falls Hotel - very british - oder noch afrikanische Souvenirs einzukaufen. Ein paar von uns genießen zum Abschluss einen optionalen Helikopterflug mit grandiosen Blick von oben auf die Victoria Fälle. Mit einem letzten gemeinschaftlichen Abendessen neigt sich eine wunderschöne Rundreise dem Ende zu. Am nächsten Morgen starteten wir mit einem Koffer gefüllt mit tollen Eindrücke der Natur und Tierwelt Afrikas und seiner wundervollen gastfreundlichen Menschen zurück nach Hause.

Ein großes Dankeschön an unseren lokalen Reiseführer Tanaka, der uns die komplette Reise mit vielen Infos zu Land, Leute, Tiere, Natur und auch den aktuellen Themen seiner Heimat versorgt hat. Ebenso an Welsh - the best driver - der uns sicher durch Simbabwe, Botswana und Namibia chauffiert hat. Ich freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit euch.

Hakuna Matata

Rogers Eindrücke

Elefant auf der Safari
Reisegruppe auf Safari´
Bootsfahrt Kwando Fluss
Botwana von oben

Unsere Afrika Reisen

Namibia – Botswana – Simbabwe - Lebenstraum-Reise nach Afrika

Fluganreise ab Frankfurt am Main

Reise-Highlights:

  • Flug ab/bis Frankfurt (Main) nach Namibia
  • 14 Übernachtungen in den angegebenen Lodges
  • Zahlreiche Pirschfahrten und Bootsfahrten, z.B. in den Nationalparks Etosha oder Chobe
  • Inkl. Besuch der beeindruckenden Victoriafälle

17 Tage - Laut Programm schon ab 5.499 € p.P.
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